Wir sind…

…Christen, die sich durch Gottes Wort prägen lassen wollen. In Gottesdiensten, Hauskreisen und Bibelstunden suchen wir nach Orientierung für Glauben und Leben.

Die Evangelisch-Landeskirchliche Gemeinschaft e. V. ist Mitglied im Evangelischen Gnadauer Verband für Gemeinschaftspflege und Evangelisation.

Dieser ist mit mehr als 300.000 Mitgliedern der größte Zusammenschluss in der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Wir wol­len…
  • gemeinsam die Bibel lesen

  • verbindliche Kontakte pflegen und uns gegenseitig zum Glauben ermutigen

  • als Christen in der Kirche und Gesellschaft Position beziehen und Antworten auf Zeitfragen suchen

  • Menschen zum Glauben an Jesus Christus führen

Die Ge­schich­te

Rechts finden Sie die Geschichte der Gemeinschaftsbewegung allgemein und der Gemeinschaftsbewegung in Münster.

 

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Gemein­schafts­bewegung
in Deutsch­land

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Die Wurzeln
Die Wurzeln der Gemeinschaftsbewegung liegen vor allem

1. In der Reformation, deren zentrale, inhaltliche Anliegen aufgenommen wurden (sola Christus, sola scriptura, sola fide, sola gratia). Daneben wurde der Gedanke des allgemeinen Priestertums der Gläubigen ausgegriffen, wobei die "dritte Form des Gottesdienstes", nach Martin Luther, Einleitung zur Deutschen Messe (1525), besonders zu betonen ist.

2. Im Barockpietismus, zu dem besonders in Württemberg unmittelbare geschichtliche Verbindungen bestehen, weil dort Gemeinschaften aus dieser Zeit existieren, die die Epoche des Rationalismus überdauert haben und direkt in die Gemeinschaftsbewegung eingemündet sind. Stärker noch zeigen sich die Verwurzelungen im Inhaltlichen: So wurden in der Gemeinschaftsbewegung die sog. "collegia pietatis" als kleine Gruppen, die sich außerhalb des Gemeindesgottesdienstes zu Bibellektüre und Gebet treffen, heimisch.

3. In anglo-amerikanischen Einflüssen (Methodismus, Heiligungsbewegung, evangelistischen Aktivitäten).
Erste Gnau­dauer Pfingst­konfe­renz
Im Jahre 1888 fand die erste sogen. Pfingstkonferenz der Gemeinschaftsbewegung in Gnadau statt (daher der Name!), einem Ort mit einer Herrnhuter Siedlung in der Nähe von Magdeburg. Die Impulse zur Durchführung dieses Treffens kamen u.a. von Professor D. Theodor Christlieb, dem Evangelisten Elias Schrenk und von Baron Jasper von Oertzen. Neun Jahre später gab sich die Gemeinschaftsbewegung ihre endgültige Form im "Deutschen Evangelischen Verband für Gemeinschaftspflege und Evangelisation". Erster Vorsitzender (Präses) wurde Reichsgraf Eduard von Pückler, eine der prägenden Gestalten der ersten Jahrzehnte. In den Jahren 1907 bis 1910 geriet die junge Gemeinschaftsbewegung durch die aufbrechende Pfingstbewegung in eine ernste Krise, die jedoch unter dem Preis schmerzlicher Trennungen überwunden werden konnte.
Spu­ren in der Ge­schich­te
Bereits in der Anfangszeit des Dritten Reiches lehnte sich Gnadau an die Bekennende Kirche an und setzte sich deutlich von der "Glaubensbewegung Deutsche Christen" ab. In der Nachkriegszeit wurde die organisatorische Einheit durch die politischen Umstände zerbrochen. Es bildete sich neben dem "Gnadauer Verband für Gemeinschaftspflege und Evangelisation" mit Sitz in Dillenburg im Westbereich das "Evangelisch Kirchliche Gnadauer Gemeinschaftswerk in der DDR" mit Sitz in Woltersdorf. Als sich 1989 die Wiedervereinigung abzeichnete, wurden umgehend Schritte eingeleitet, die frühere Einheit wieder herzustellen. Diese wurde im Jahre 1991 vollzogen.
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Gemein­schafts­bewegung
in Münster

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Erste Gemein­schafts­stunde bereits 1926
Aus alten Aufzeichnungen ist zu entnehmen, dass die LKG Münster am 1.März 1930 mit Sitz in Münster gegründet wurde. Die erste Gemeinschaftsstunde fand bereits 1926 statt. Am 14. März 1933 erhielt die Gemeinschaft eine Satzung und ist dem Westfälischen Gemeinschaftsverband in Gütersloh angeschlossen. 1931 kam es zur Gründung eines Gemeinschaftschores, der aber schon am 7.Juni 1932 beim Sängerbund wieder abgemeldet werden mußte. Nach dem 2.Weltkrieg entstand wieder ein Chor, dessen Aktivität vor einigen Jahren mehr und mehr nachließ. Heute warten gefüllte Ordner mit Chorblättern darauf, dass aus ihnen doch wieder gesungen werden möchte.
Herz­lich aufge­nommen in den Räu­men der Matthäus­kirche
Herzlich aufgenommen wurden wir in den Räumen der Matthäuskirche. Die Gemeinschaft in Münster hatte von Anbeginn bis 1959 immer wieder mit der leidigen Raumfrage zu kämpfen. Vom 28.November 1934 an durfte die LKG Münster ihre Gemeinschaftsstunden im Saal des Hosteberg-Gemeindehauses (hinter dem Dom) abhalten. Dann in den ersten Nachkriegsjahren war die Raumnot besonders groß. Es heißt in den Unterlagen, dass die Stunden noch immer an 4 Stellen stattfinden mussten. Ist es da verwunderlich, dass seit 1953 der Plan zum Bau eines eigenen Gemeinschaftshauses besteht? Alle Bemühungen, ein geeignetes Grundstück zu bekommen, blieben jedoch ohne Erfolg. Im November 1959 hatte sich die Raumfrage geklärt, als die Gemeinschaft in den Räumen der Matthäuskirche eine herzliche Aufnahme fand.
Ein eigenes Gemein­schafts­haus ist ge­funden
In den letzten Jahren entwickelten sich immer mehr Aktivitäten seitens der Matthäuskirchengemeinde. Es wurde für die LKG immer enger, so dass wir nun seit 1985 ernsthaft auf dem Immobilienmarkt nach einem geeigneten Objekt Ausschau hielten. Dies führte dazu, dass die Gemeinschaft Münster sich am 20.Oktober 1994 eine eigenständige Satzung zulegte. Alles Bemühen, eine eigene Immobilie zu erwerben, blieb erfolglos. Seit März 1999 waren wir Gast im Jochen - Klepper - Haus der Erlöserkirchengemeinde am Hohenzollernring 51 in Münster. Auch hier stießen wir an Grenzen, so dass unsere Suche nach einem geeigneten Objekt unvermindert fortgesetzt wurde. Ein großes Gemeinschafthaus gibt uns viele Möglichkeiten zu wachsen!

In Gesprächen mit der Stadt Münster erhielten wir die Möglichkeit, ein Grundstück im Baugebiet "Böttcherstraße" in Hiltrup zu erwerben. Nachdem wir die Finanzierung durchrechneten, haben wir im Jahre 2000 mit dem Bauen angefangen und sind nun seit dem Herbst 2001 endlich in unseren eigenen Räumen, in unserem Gemeinschaftshaus.
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